Rassismus im Fussball – auf den zweiten Blick

Endlich wieder einmal eine Buch-Lesung im Bierhof. Autor Ronny Blaschke kommt vorbei und beleuchtet den Fussball einmal von einer anderen Seite.

Affenlaute und Angriffe: Noch immer wird der Fußball von offenem Rassismus überschattet. Doch seltener sprechen wir über die weniger sichtbare Ausgrenzung: Viele Menschen glauben, dass Schwarze und weiße Spieler unterschiedliche Veranlagungen haben. Schwarze Menschen gelten etwa als kraftvolle Athleten, aber als Trainer oder Vorstände erhalten sie kaum Chancen. 

Diese rassistischen Denkmuster halten sich seit dem Kolonialismus in der Gesellschaft, und sie spielen auch in der Sprache der Sportmedien oder in der Talentförderung eine Rolle. Wie kann der Fussball zur Aufklärung gegen Rassismus beitragen? Und was können Vereine und Verbände leisten, damit die Diversität auch in den Führungsetagen des Sports wächst? 

Ronny Blaschke, 03.11.2019, Berlin, Deutschland.

Ronny Blaschke, 43, ist als Buchautor und Journalist auf politische Themen im Sport spezialisiert, er arbeitet unter anderem für den Deutschlandfunk, die Süddeutsche Zeitung und die NZZ. Mit „Spielfeld der Herrenmenschen – Kolonialismus und Rassismus“, seinem sechsten Buch, möchte er eine Debatte anstossen. Das Buch wurde von der Deutschen Akademie für Fussball-Kultur als „Fussballbuch des Jahres 2024“ ausgezeichnet.

Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr

Das Buch (und ggf. weitere Bücher von Ronny Blaschke) sind danach zu erwerben.

Nach der Veranstaltung zeigen wir das Europa-Conference-League-Finale zwischen Real Betis Sevilla und dem Chelsea FC .

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